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Sind die Broadcast-Channel auf Instagram schon Geschichte?

Neue Trends, die wie Sternschnuppen am Himmel erscheinen, nur um dann genauso schnell wieder zu verblassen. In den sozialen Netzwerken sind sie keine Besonderheit. Ein solcher Trend sind auch die  Broadcast-Channel auf Instagram, die für eine neue Art der Interaktion sorgen und eine noch intimere Ansprache der Community versprechen.
Bereits seit einem Jahr wird dieser Kanal von zahlreichen Content Creatorn und teilweise auch Medienschaffenden genutzt. In Echtzeit werden “exklusive” Inhalte zu geteilt und noch privater Einblicke gegeben.

Als das neue Feature gelauncht wurde, erlebte es einen Hype, der mittlerweile wieder abgeflacht ist. Wer es bis hierher geschafft hat und seinen eigenen Broadcast-Channel weiterhin regelmäßig befüllt, hat echtes Durchhaltevermögen bewiesen. Das könnte sich in Zukunft lohnen. Warum, erfahrt ihr später im Text – denn jetzt widmen wir uns erst einmal den möglichen Gründen, weshalb viele es nicht durchgezogen haben.

Warum viele Broadcast Channel auf Instagram gescheitert sind
  1. Contentflut
    Es ist kein Geheimnis, dass wir mittlerweile von Content überhäuft werden. Wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sind, können wir gar nicht alles konsumieren, was so in unseren Feed gespült wird – außer wir scrollen 24/7. Ein weiterer Kanal bindet weitere Kapazitäten und muss uns einen besonderen Mehrwert liefern, um zu bestehen.
  2. Qualitätsverlust
    Ein Broadcast Channel sollte nur die Spitze der Krone sein. Wenn Feedbeiträge und Stories bereits gut laufen, kann die Community durchaus mit weiterführenden Features, wie einem Broadcast oder aber in einem bezahlten Abo bedient werden. Wird dies jedoch langweilig umgesetzt, oder leiden andere Formate unter dem zusätzlichen Content, führt es zu nichts.
Wie Broadcast Channel doch noch funktionieren können
  1. Strategie
    Es muss ganz klar sein, welche weiterführenden Inhalte hier kommuniziert werden sollen und welchen Mehrwert er für den Teil der Community bietet, die sich für einen Beitritt in den Channel entscheiden. Möchte man sich zum Beispiel mit Sprachnachrichten an die Leute richten oder besondere Rabatt-Codes zurückhalten, die es nur über diesem Kanal gibt?
  2. Authentizität
    Generell ein immer wichtiger werdendes Thema, aber gerade hier unverzichtbar. Die Frage muss also sein, wie ich mich als Content Creator noch nahbarer machen kann. Möglichkeiten sind zum Beispiel Sprachnachrichten, regelmäßige Umfragen oder die eigenen Lieblings-Inhalte zu teilen.

Um auf Social Media nicht an Relevanz zu verlieren, muss nicht jedes neue Feature unbedingt genutzt werden. Wichtig ist es dennoch, offen für Neues zu bleiben und im Zweifel gilt sowieso immer: Trial and Error!

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