Die Flut im Ahrtal war eine Zäsur für das Tal. Insbesondere für das gesellschaftliche Verständnis von Sicherheit, Klimafolgen und Zusammenhalt.
Eine Dokumentationsstätte soll das kollektive Gedächtnis bewahren, Wissen vermitteln und zukunftsgerichtete Perspektiven eröffnen.
Eine solche Einrichtung wird nur dann wirksam sein, wenn ihre Einrichtung auf breite Zustimmung innerhalb der Bevölkerung beruht und von ihr getragen wird.
Die Zukunftsregion Ahr e.V. hat sich des Themas angenommen. Als Grundlage für die Planung und Umsetzung einer Flut-Dokumentationsstätte sollten die Bürger über geeignete Formate beteiligt werden.
Gemeinsam mit dem Verein Zukunftsregion Ahr e.V. haben wir, ausgehend von der Zielsetzung, die wesentlichen Fragestellungen für die Bürgerbefragungen entwickelt und als Auftaktveranstaltung eine offene Bürger-Diskussion konzipiert. Die Resonanz war enorm.
Die Ergebnisse dieser ersten Diskussionsrunde bildeten die Grundlage für insgesamt drei Workshops, die wir konzipiert und moderiert haben. In drei verschiedenen Orten entlang der Ahr war die Bevölkerung eingeladen, sich einzubringen. Die Themen beleuchteten jeweils andere Gesichtspunkte einer möglichen Flut-Dokumentationsstätte. Die Teilnehmenden arbeiteten und diskutierten entlang der zentralen Fragestellungen:
Der große Erkenntnisgewinn aus diesen drei Workshops bildet daher ein breites Meinungsbild der Bürger des Ahrtals zu den zentralen Fragestellungen ab.
Am Ende konnte ein von allen getragener Konsens pro Dokumentationsstätte postuliert werden.
Zu Zielgruppen, Exponaten, Präsentationsformen und weiteren Fragestellungen konnten wir am Ende dem Zukunftsregion Ahr e.V. viele wertvolle Ergebnisse und Ideen übergeben, die eine gute Grundlage der weiteren Arbeit des Vereins in Richtung Dokumentationsstätte. Inzwischen sind konkrete Schritte hin zu einer Umsetzung erfolgt.
