Videoschnitt 2025 Hochformat

Veröffentlicht am:
22.06.2025

Videoschnitt 2025: Warum vertikale Formate der neue Standard sind

Noch vor wenigen Jahren galten vertikale Videos als amateurhaft. Heute sind sie State of the Art – und im Jahr 2025 die Regel, nicht die Ausnahme. Der Boom mobiler Nutzung hat die Art, wie wir Videos produzieren, schneiden und veröffentlichen, grundlegend verändert. Für Cutter, Creator und Marken stellt sich nicht mehr die Frage ob, sondern wie man Inhalte mobil-first gestaltet.

📱 Mobile First – das neue Paradigma im Videoschnitt

Über 75 % des weltweiten Videokonsums findet heute über Smartphones statt – Tendenz steigend. Plattformen wie TikTok, Instagram Reels, YouTube Shorts oder Snapchat haben das Hochformat nicht nur etabliert, sondern zum kreativen Standard erhoben.

Was das fĂĽr Cutter bedeutet?
Der Videoschnitt orientiert sich nicht mehr primär an klassischen Kino- oder TV-Richtlinien. Stattdessen stehen im Mittelpunkt:

  • FormatfĂĽllende Vertikalität (9:16)
  • KĂĽrzere Erzählzeiten (6–60 Sekunden)
  • Hooks in den ersten 1–3 Sekunden

✂️ Technische & gestalterische Anpassungen im Workflow

1. Formatgerechter Rohschnitt

Bereits beim Rohschnitt wird im Hochformat gedacht. Viele Profis arbeiten mit Vorlagen oder Frame-Guides, um wichtige Inhalte im sichtbaren Bereich zu halten (Stichwort: „Safe Zone“).

2. Zweckorientierte Framing-Strategien

Was in 16:9 funktioniert, muss für 9:16 häufig neu komponiert werden. Dynamisches Reframing (z. B. mit Adobe Premiere Pro, CapCut oder DaVinci Resolve) gehört mittlerweile zur Grundausstattung.

3. Automatisierung & KI-UnterstĂĽtzung

Viele Tools erkennen automatisch Gesichter oder wichtige Bildelemente und helfen, Inhalte zentriert und ansprechend umzusetzen. Besonders beliebt: Auto Reframe in Premiere Pro oder der „Smart Crop“-Effekt in Canva Video.

🔊 Content First – Storytelling im Hochformat

Gutes Storytelling bleibt entscheidend – nur die Regeln haben sich verändert:

  • Micro-Stories statt Langform
    Jede Sekunde zählt. Vertikale Videos setzen auf starke Einstiege, visuelle Gags, schnelle Schnitte und emotionale Reaktionen.
  • Call to Action im Bild
    Buttons, Gesten und Texteinblendungen werden gezielt eingesetzt, um Interaktionen zu fördern.
  • Text & Sounddesign angepasst
    Untertitel, On-Screen-Captions und kurze, auffällige Sounds sind Pflicht – besonders bei „silent autoplay“.



🎯 Fazit: Vertical is not optional – it’s essential.

Vertikale Videos sind 2025 kein Trend mehr, sondern ein Muss für Reichweite, Engagement und Markenpräsenz. Wer Inhalte heute noch ausschließlich in Querformat produziert, verschenkt wertvolle Aufmerksamkeit.

FĂĽr Cutter und Content-Teams heiĂźt das:
Neue Tools lernen, alte Sehgewohnheiten ablegen und mobile Erlebnisse mitdenken.

Autor des Beitrags

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